Sensomotorisches Reiten

Melanie Bahs

Sensomotorisches Reiten

Sensomotorisches Reiten (oder auch therapeutisches Reiten) richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen und körperlichen Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten. Aber auch Erwachsene haben durch den Umgang mit dem Pferd die Möglichkeit sich selbst zu reflektieren und zu entspannen-psychisch wie auch körperlich.  Bei unterschiedlichen Störungsbildern kann die therapeutische Arbeit mit dem Pferd für Kinder und Erwachsene von großen Nutzen sein. 
Dazu gehören zum Beispiel:

  • Kommunikations- und Sprachstörungen
  • Motorische Entwicklungsverzögerungen
  • Sensomotorische Integrationsstörung (SI)
  • Wahrnehmungsstörung
  • ADS/ADHS
  • Autismus
  • Lernbehinderung
  • Mangel an Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen
  • Störung im Sozialverhalten
  • Essstörungen

  Tiere haben einen hohen Aufforderungscharakter. Pferde haben die Möglichkeit uns zu tragen, wodurch ein inniger Körperkontakt entsteht. Dieser innige Körperkontakt ist für therapeutische Interventionen besonders gut geeignet.  Der Mensch wird in verschiedenen Bereichen angesprochen:

  • Körper und Bewegung
  • Sensibilität
  • Wahrnehmungsfähigkeit
  • Beziehungs- und Auseinandersetzungsfähigkeit
  • Eigen- und Fremdverantwortung zu übernehmen und sich realitätsbezogen Einzuschätzen

  Die therapeutische Arbeit umfasst alle Pflege- und Versorgungstätigkeiten. Arbeiten am Pferd, sowie Bodenarbeit und auch Übungen auf dem geführten oder longierten Pferd.